Ein Programm mit Liedgut aus der Zeit des Nationalsozialismus.
Wir spielen Lieder von Juden, Sinti und Roma, Jugendbewegungen, politisch Verfolgten, Zeugen Jehovas, sowie in Konzentrationslagern entstandene Lieder. Dabei wird ein Fokus darauf gelegt, was für eine Rolle Musik für Verfolgte gespielt hat.
Die Künstler Jonas Höltig und Tassilo Rinecker erzählen die packenden, traurigen und hoffnungsvollen Geschichten der Lieder und ihrer Komponisten. Dadurch findet eine bewegende Auseinandersetzung mit der individuellen Verfolgung statt. Das facettenreiche Programm stellt die Totalität der nationalsozialistischen Verfolgung dar, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
„Ein Abend zwischen bitterer Verzweiflung, mutigem Aufbegehren und trotziger Heiterkeit.“ Süddeutsche Zeitung, 10.07.2020
Die beiden Künstler haben sich während ihres Studiums in Münster kennengelernt. Sie machen seit mehreren Jahren gemeinsam programmatische Musik. Durch das Singen von Liedern von Verfolgten und das Erzählen ihrer Geschichte wollen sie der Opfer des Nationalsozialismus gedenken und ein Zeichen für eine positive Erinnerungskultur setzen.